Vom Umgang mit schwierigen Menschen: Der ewig Unzufriedene
- Miriam Oehme
- Sep 7, 2023
- 2 min read
In meinem letzten #Post ging es um die eigene #Haltung zu Menschen die einen mit ihrem Verhalten triggern oder nerven. Besagte eigene Haltung hilft dabei, sich selbst weniger aufzuregen und als Verstärker aus dem Spiel zu nehmen. Das ändert aber nichts am (vermeintlich) anstrengenden Verhalten des anderen.

Schaut man sich verschiedene Typen an Menschen an, die gerne als anstrengend erlebt werden, ist der ewig Unzufriedene ein gängiges Exemplar. Ich meine diejenigen, die sich häufig beschweren und denen man es gefühlt nie Recht machen kann.
Folgende #Impulsfragen haben sich bewährt:
- Wenn wir das genaue Gegenteil von dem machen würden was aktuell geplant ist, wie würdest Du das finden? Welche Folgen hätte das kurz-, mittel- und langfristig?
- Wenn Du für einen Tag Geschäftsführer (oder dergleichen) wärst, was würdest Du ändern? Welche Folgen hätte das kurz-, mittel- und langfristig?
- In einer Demokratie braucht es Mehrheiten, glaubt Du dass Deine Position bei einer Wahl die meisten Stimmen bekäme? Wer würde Dir seine Stimme geben, und wer nicht?
- Was tust Du damit sich etwas ändert? Und was ist wenn sich nichts ändert?
Wichtig ist keine falschen Erwartungen zu wecken – sich Ideen und Sorgen anzuhören bedeutet nicht dass sich umgehend etwas ändern wird. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht die Bedenken anzuhören und anzuerkennen, aber trotzdem das zu tun was erforderlich ist. Ich kann (Arbeits-) Leistung erwarten, aber keine Zustimmung. Umgekehrt kann die Belegschaft erwarten, dass ihr zugehört und sie ernst genommen wird, aber keine Kursänderung.
Solange es einen klar kommunizierten Grund gibt, warum eine Entscheidung getroffen wurde und was vom Einzelnen erwartet wird, kommt die Organisation ins Handeln, auch wenn nicht alle überzeugt sind. Die Nörgler beruhigen sich entweder im Laufe der Zeit, oder bleiben kritisch, lähmen aber nicht die gesamte Organisation.
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